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Mit starken Nerven zum 31. Titel

M35-Faustballer des Hoheleye-Klubs steigern sich nach zwei Unentschieden bei der Endrunde in Stuttgart. von Spiel zu Spiel.

Zehn Mannschaften bewarben sich bei der Endrunde in Stuttgart um die deutsche Hallenmeisterschaft der M35-Faustballer. Die Siegestrophäe ging wieder einmal in die Hoheleye. Durch einen 2:0 (15:13, 11:8)-Endspielerfolg gegen den VfK 01 Berlin verteidigte das Team des TSV Hagen 1860 den Titel. „Für den Verein war es die 31. deutsche Faustball-Meisterschaft“, wusste TSV-Akteur Achim Pichen nach dem neuerlichen Erfolg zu berichten. Und es wird mit ziemlicher Sicherheit nicht der letzte Titelgewinn bleiben.

„Wir waren diesmal nicht der große Topfavorit, sind mit zwei Unentschieden gestartet, haben uns dann aber von Spiel zu Spiel gesteigert“, fasste 1860-Schlagmann Dirk Schachtsiek die Auftritte des Hoheleye-Teams bei den zweitägigen nationalen Titelkämpfen, die der NLV Vaihingen ausrichtete, zusammen. Gegen den SV Moslesfehn gab es ein 6:11 und 11:5 (in den Gruppenspielen ist nach zwei Sätzen Schluss), die Partie gegen die SG Badermeussel endete 11:4, 7:11. „Die Wende kam im dritten Spiel, als wir im Angriff umgestellt haben“, blickt Pichen zurück. Gegen den SSV Heidenau gab es mit 11:5, 11:6 den ersten Erfolg, bei dem vor allem Abwehrspieler Andreas Bernhardt eine bärenstarke Leistung zeigte. Das letzte Gruppenspiel gegen den TV Dieburg wurde mit 11:5 und 12:10 gewonnen. Damit stand das TSV-Team, das von Volker Kuhlmann betreut wurde, als Gruppensieger und Halbfinalist fest.
Heidenau erneut chancenlos

Gegner in der Vorschlussrunde war erneut der SSV Heidenau, der als Gruppendritter weitergekommen war und durch einen 11:5, 11:7-Erfolg gegen Gastgeber Vaihingen die Runde der besten vier erreicht hatte. Gegen die Sechziger hatten die Sachsen zum zweiten Mal keine Chance, mussten sich diesmal mit 7:11 und 6:11 geschlagen geben.

Im Finale gegen Berlin bog die Hoheleye-Truppe mit Kampfgeist und starken Nerven im ersten Satz einen 6:10-Rückstand um und gewann den Durchgang in der Verlängerung noch. Sechs Satzbälle hatte das TSV-Team am Ende abgewehrt. „Damit haben wir den Berlinern den Zahn gezogen, ihnen ist nicht mehr viel eingefallen“, gab das Happy End laut Achim Pichen Rückenwind für den zweiten Satz. Auch wenn es schon der 31. nationale Titel war – die Siegestrophäe in Stuttgart-Vaihingen überreicht zu bekommen, löste wieder einmal große Freude aus.

TSV Hagen 1860: Hafer, Sondern, Bock, Schachtsiek, Bernhardt, Machunze, Pichen, Schmitz.

 

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