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Bundesliga-Faustballer diesmal mit besserem Ende in dramatischem Spiel

Für die Zuschauer der Bundesliga-Faustballer des TSV Hagen 1860 war es am Samstag bereits das zweite Heimspiel in Folge, das nicht spannender hätte ablaufen können. Nachdem die Sechziger vergangene Woche noch den Kürzeren zogen, konnte sich die Mannschaft von den Trainer Schmitz und Schachtsiek diesmal mit 14:12 im entscheidenden neunten Satz gegen den TK Hannover durchsetzen. ,,Dass ein Spiel noch verrückter sein kann als vergangene Woche, hätte ich nicht für möglich gehalten.“, so Schmitz. Großen Anteil hatten gerade in den ersten fünf Sätzen die Hagener selbst, die deutlich unter ihren Möglichkeiten blieben und den druckvollen Angriffen der Hannoveraner kaum etwas entgegenzusetzen hatten. ,,Gerade zu Beginn hat man gemerkt, dass wir mit einer noch nichz eingespielten Formation gespielt haben“, erklärt Schmitz weiter, der neben dem langzeitverletzten Doppelweltmeister Machelett auch auf Mannschaftsführer Ole Schachtsiek verzichten musste. Die beiden jungen Abwehspieler Leo Eckerle und Florian Sträßer erfüllten ihre Aufgaben jedoch gut und boten gerade nach der Startphase sehenswerte Aktionen. Mit dem Rücken zur Wand stehend und einigen Umstellungen gelang dann dennoch die spektakuläre Aufholjagd, die in einem neunten Satz endete, in dem beide Teams mehrere Matchbälle abwehrten, ehe schließlich die TSV-Mannschaft die wichtigen Punkte einfahren konnte. ,,Besonders stark war die Leistung von Florian Kutscher, der nach langer Verletzung erstmals wieder gespielt hat. Seine Einwechslung hat nochmal neuen Schwung gebracht. Umso schöner, dass er dann auch den Matchball verwandelt hat.“, gibt Zuspieler Kevin Schmalbach zu Protokoll.

Mit 10:8-Punkten können die Sechziger somit den Kontakt zu den vorderen Plätzen halten, ein Abstieg ist nur noch sehr unwahrscheinlich. Um sich die Möglichkeit der Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft am Leben zu erhalten, muss die Mannschaft am kommenden Wochenende aber eine deutlich bessere Leistung zeigen, wenn es auswärts beim Deutschen Meister in Berlin (Samstag) und bei ungeschlagenen Tabellenführer Ahlhorn (Sonntag) um die nächsten Punkte geht. ,,Ein schwierigeres Wochenende kann man gar nicht haben. Gegen Ahlhorn haben wir vor einer Woche aber gezeigt, dass wir auch mit den Topteams mithalten können. Das wollen wir an beiden Tagen wiederholen und dann sehen, was dabei herauskommt.“, gibt Schachtsiek einen Ausblick auf die nächsten Spiele, in denen Machelett weiterhin definitiv fehlen wird.

 

TSV: Philipp Müller, Robin Kuhlmann, Philip Hofmann, Kevin Schmalbach, Florian Sträßer, Leo Eckerle, Florian Kutscher

 

 

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