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TSV-Faustballer holen bei nächstem Comeback zwei Punkte in der Hauptstadt – Keine Chance gegen Tabellenführer

Von erfüllter Pflicht wollte Trainer Holger Bock nach dem Sieg seiner Mannschaft am Samstagnachmittag beim VfK Berlin nicht sprechen, ist die Mannschaft doch amtierender Deutscher Meister und trotz des Fehlens von Nationalspieler Schubert eines der stärksten Teams der Liga. ,,So ein Spiel können wir nie als Pflichtsieg bezeichnen, uns war aber auch klar, dass nur ein Sieg die Chancen zur Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft am Leben erhält.“, so Bock. Mit diesem Wissen starteten die Sechziger dann auch gleich sehr schwach in die Partie: Sowohl im Angriff als auch in der Abwehr fehlten die nötige Ruhe, um den platzierten Angriffen der Berliner etwas entgegenzusetzen. ,,Die ersten fünf Sätze haben wir nicht ansatzweise unsere Leistung bringen können.“, konstatiert Bock, der dann ein glückliches Händchen bewies und mit einer neuen Aufstellung die Wende einleiten konnte. ,,Ab Satz sechs hat sich dann gezeigt, dass es ein großer Vorteil sein kann, mehr als einen Angreifer zu haben. Berlins Angreifer baute zunehmend ab, während wir gut zwischen allen drei Angreifern wechseln konnten.“, freut sich Kapitän Ole Schachtsiek, der wegen Kniebeschwerden nur die letzten Sätze bestreiten konnte. Gerade die letzten beiden Sätze, die mit 11:5 und 11:3 gingen und die Aufholjagd nach 1:4-Satzrückstand perfekt machten, zeigen das sich deutlich gedrehte Kräfteverhältnis.

Am Sonntag war dann für den TSV Hagen beim ungeschlagenen Tabellenführer Ahlhorn nichts zu holen. Sicherlich noch mit der Erschöpfung des Vortages in den Knochen konnten die Hagener den stark spielenden Niedersachsen zu keiner Zeit gefährlich werden und mussten eine 1:5-Niederlage hinnehmen.

Bock: ,,Das Wochenende ist trotz der deutlichen Niederlage am Sonntag positiv gewesen. Mit drei Siegen aus den letzten drei Spielen haben wir es in der eigenen Hand, die DM-Qualifikation zu erreichen.“ Nach einem spielfreien Wochenende geht es für die Bundesliga-Faustballer am 9. und 10.Febraur erneut nach Niedersachen, zu den Spielen beim Tabellenschlusslicht Moslesfeh und dem direkten Tabellennachbarn TV Brettorf.

 

TSV: Philipp Müller, Robin Kuhlmann, Philip Hofmann, Kevin Schmalbach, Ole Schachtsiek, Florian Sträßer, Leo Eckerle, Florian Kutscher

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