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Bundesliga-Team sichert sich Platz drei im Norden

Unser gelber Block begleitet das Bundesliga-Team stets bei großen Spielen. In dieser Saison war der Block wegen der Corona-Einschränkungen etwas kleiner, aber immerhin 15 in Gelb gekleidete Anhänger begleiteten das Team zu den zwei Spieltagen der Saison. Und auch, wenn sie nicht ausgefallen jubeln durften, sondern während der Spiele auf ihren Stühlen sitzen bleiben mussten, war die kürzeste Saison aller Zeiten ein Erfolg für die Erste: Platz drei belegte das Team des neuen Trainers Hartmut Maus.

Damit gelang erneut die direkte Qualifikation für die Deutsche Meisterschaft, die am ersten September-Wochenende in Kellinghusen steigt. Aber im Vorfeld war bereits klar: Die Mannschaft wird daran nicht teilnehmen, Robin Kuhlmann gibt zeitgleich seiner Frau das Ja-Wort.  „Wir mussten nicht lange überlegen, die Hochzeit geht vor“, so Mannschaftsführer Ole Schachtsiek.

Bereits zwei Wochen zuvor spielte der TSV stark in Brettorf, wo der erste von zwei Spieltagen stattfand. Drei Spiele, drei Siege: Die lange Spielpause war den Hagenern nicht anzumerken. Am zweiten und letzten Spieltag in Hannover, wo die Teams um die DM-Qualifikation kämpften, blieben Schachtsiek und Co. aber unter ihren Möglichkeiten. „Wir wollten in erster Linie Spaß haben. Mit dem Wissen, dass wir nicht bei der DM in Kellinghusen antreten, waren zuletzt Trainingsbeteiligung- und motivation auch etwas schleppender“, räumt Schachtsiek ein.  Nach dem ersten Platz aus der Vorrundengruppe in Brettorf, war der TSV Favorit am zweiten Spieltag, doch der VfL Kellinghusen nutzte einige Schwächen der Volmestädter aus und fügte ihnen die erste Niederlage zu. Während der VfL ins Finale einzog, sicherten sich die Sechziger nach einem Sieg gegen Hannover immerhin den Einzug ins Spiel um Rang drei. Hier schlug der TSV den VfK Berlin in einem Fünfsatz-Duell. „Hätten wir einen besseren Tag erwischt, wäre mehr drin gewesen“, ist sich Schachtsiek sicher, „aber in keinem Mannschaftsteil haben wir konzentriert gespielt. Platz drei ist daher schon in Ordnung, wir ärgern uns nicht großartig.“

Wie zurzeit alle Sportwettbewerbe, fanden die Bundesliga-Spieltage unter besonderen Bedingungen statt. In Hannover schlugen gut 250 Zuschauer auf, jeder brauchte nicht nur eine Maske, sondern auch einen eigenen Stuhl – die Spiele hatte man sich im Sitzen anzuschauen. „Es war schon alles etwas merkwürdig, vor allem, weil es sehr viel ruhiger war“, weiß Ole Schachtsiek. Auch auf dem Spielfeld war Diskretion angesagt. Abklatschen und ausgefallener Jubel war untersagt. „Das ist gerade für unsere Mannschaft ungewohnt, wir leben eigentlich von unserer Körpersprache“, so Schachtsiek. Etwas Geselligkeit war dennoch nicht verboten. Bei Gastgeber TK Hannover, mit dem der TSV seit Jahren gut befreundet ist, übernachteten die Hagener und ließen diese denkwürdige Saison ausklingen.

 

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