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Bundesliga-Faustballer müssen für ersten Saisonsieg lange kämpfen

Mit dem Ergebnis waren sie zufrieden, dennoch herrschte im Lager der Bundesliga-Faustballer des TSV Hagen 1860 nach dem ersten Saisonspiel auch eine gewisse Unzufriedenheit. „Natürlich sind wir froh, dass es am Ende gereicht hat, die Leistung war aber nicht wirklich überzeugend.“, erklärt Trainer Hartmut Maus. Mit 5:3 bezwang seine Mannschaft beim Auftakt in die Bundesliga-Saison den Aufsteiger vom SV Moslesfehn und dass, obwohl man nach einem Horrorstart schnell mit 0:3 zurücklag (6:11, 7:11, 6:11). „Leider haben wir uns mit vielen Eigenfehlern im Angriff das Leben schwer gemacht und zudem kaum mal einen Ball ruhig abwehren können.“, ärgert sich Zuspieler Kevin Schmalbach. Insbesondere die Rückschläge der Niedersachsen stellte die Defensive immer wieder vor Probleme und blieb dabei im Gegensatz zu den Sechzigern nahezu fehlerfrei. Maus: „Bereits in der abgelaufenen Feldsaison haben wir am ersten Spieltag mit 0:3 gegen Moslesfehn zurückgelegen, das hat sicherlich dazu beigetragen, dass die Mannschaft weiter an sich geglaubt hat.“. Diese Einstellung, gepaart mit einigen taktischen Umstellungen, leitete dann auch die Wende ein. Absoluter Knackpunkt war hierbei der sechste Satz, der nach abgewehrten Satzbällen, mit 15:13 in der Verlängerung gewonnen wurde. Im Anschluss ließ die Gegenwehr des jungen Teams aus Moslesfehn deutlich nach, mehrere Fehler im Angriff machten es dem TSV dann einfach, endlich auch die eigenen Stärken ausspielen zu können. Mit zwei souveränen Satzgewinnen (11:4, 11:4) konnte das Team dann den ersten Sieg klarmachen. Trainer Maus zieht ein erstes Fazit: „In der Abwehr hat heute bereits vieles gut funktioniert, leider ist unsere Angriffsreihe kaum ins Spiel gekommen. Daher haben wir bereits viele Rückschläge aus der Abwehr durchgeführt. In den kommenden Wochen wollen wir da wieder mehr Sicherheit erlangen.“. Dafür bleibt nur eine Trainingswoche Zeit, bevor mit der Berliner Turnerschaft der zweite starke Aufsteiger an die Volme reisen wird. Der Hauptstadt-Klub hat sich insbesondere im Feld bereits in der Bundesliga etablieren können und wollen dies nun auch in der Halle schaffen. Der TSV Hagen ist nach dem Auftakt gewarnt, dass in einer Liga mit vielen ausgeglichenen Teams, keine Schwächephase erlaubt ist. Wenn diese abgelegt werden, soll nach dem nächsten Spiel sowohl das Ergebnis als auch die Leistung stimmen. Anpfiff gegen Berlin ist am Sonntag, den 06.11., um 11.00 Uhr.

TSV Hagen 1860 : SV Moslesfehn 5:3 (6:11, 7:11, 6:11, 11:7, 11:8, 15.13, 11:4, 11:4)

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