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Nächstes Marathon-Match endet ohne erneuten Comeback-Erfolg – Bundesliga-Faustballer verlieren Spitzenspiel knapp

Die Zuschauer in der Sporthalle Wehringhausen fühlten sich am Samstag in die beiden vorherigen Wochen zurückversetzt, als die Bundesliga-Faustballer des TSV Hagen 1860 nach einem zwischenzeitlichen 2:4-Rückstand ausgleichen und am Sieg schnuppern konnten. Doch am Ende jubelten die Gäste vom TV Brettorf über den Erfolg in einem hochklassigen und jederzeit spannenden Spitzenspiel der Bundesliga. „Eine Niederlage ist immer ärgerlich, wenn man sich den ganzen Spielverlauf anschaut, ist sie aber nicht unverdient.“, blickt Trainer Dirk Schachtsiek auf das Spiel. Denn obwohl seine Mannschaft gut ins Spiel startete, musste sie sich in engen Situationen immer wieder den Niedersachsen geschlagen geben und folgerichtig häufig einem Satzrückstand hinterherlaufen (11:13, 11:9, 9:11, 14:12, 9:11). Als nach den knappen ersten fünf Sätzen der sechste Satz deutlich mit 6:11 an die Gäste ging, schwand die Hoffnung auf Seiten des TSV. „Natürlich haben wir die beiden ersten Saisonspiele im Hinterkopf gehabt, wo wir uns auch nach hohem Rückstand zurückarbeiten konnten. Brettorf hat jedoch eine noch höhere Qualität, sodass wir dann wirklich volles Risiko gehen mussten.“, beschreibt Angreifer Philip Hofmann, wie dann in zwei weiteren äußerst umkämpften Sätzen (11:9, 14:12) der Satzausgleich erzielt wurde. Im Entscheidungssatz schlichen sich dann einige Unkonzentriertheiten auf beiden Seiten ein, das etwas glücklichere Ende hatten dann die Niedersachsen mit einem 11:9-Erfolg. Schachtsiek: „Dass von neun Sätzen acht mit dem kleinstmöglichen Unterschied gewonnen wurden, sagt eigentlich schon alles über das Spiel aus.“. Und auch wenn die Stimmung im Lager des Hoheleye-Teams natürlich gedrückt war, sind sich die Sechziger sicher, dass die Leistungskurve stimmt. „Wir haben nun dreimal unseren Kampfgeist gezeigt und können nach diesen ersten Spielen mit der Ausbeute auch zufrieden sein. Wenn wir jetzt auch mal Spiele mit einer Führung gestalten, bin ich zuversichtlich.“, so Hofmann.

Die Chance dazu haben die Faustballer im November noch insgesamt dreimal. Zunächst steht am kommenden Wochenende das NRW-Duell beim Leichlinger TV auf dem Spielplan, bevor beim Auftritt in der Hauptstadt der VfK Berlin sowie die Berliner TS Gegner sind. Klares Ziel des TSV ist es, auch nach diesen drei Spielen in den oberen Tabellenregionen zu stehen und mit Blick auf die dann schon deutlich aussagekräftigere Tabelle (aktuell Platz 3) mit viel Schwung in die bevorstehenden Aufgaben im Winter zu starten.

Ebenfalls aktiv war die Zweitvertretung der TSV-Faustballer. Nach acht Spielen und insgesamt sieben Erfolgen stehen sie aktuell an der Spitze der Verbandsliga Westfalen.

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