Bundesliga-Faustballer mit durchwachsener Leistung und Personalnöten mit Sieg und Niederlage

Nach einem sportlichen herausragenden Wochenende beim Champions Cup in der Schweiz sind die Bundesliga-Faustballer des TSV Hagen 1860 mit einer wenig überzeugenden Leistung in den  Bundesliga-Alltag zurückgekehrt. Einer knappen 4:5-Niederlage in Armstorf folgte ein ebenfalls knapper 5:3-Erfolg in Moslesfehn.  ,,Dass wir uns schwertun werden, nach dem großen Saisonhighlight direkt in die Spur zu finden, war uns bewusst. Trotzdem können wir mit der Leistung noch zufrieden sein.“, findet Kapitän Ole Schachtsiek deutliche Worte. Die Situation wurde insbesondere durch den Ausfall von Hauptangreifer Philip Hofmann verschärft, dessen Leistungen in den vergangenen Wochen maßgeblich dazu beigetragen haben, dass die laufende Hallensaison die erfolgreichste seit vielen Jahren ist. ,,Leider haben alle anderen Mannschaftsteilen dann auch keine solide Leistung zeigen können, um den Ausfall von Philip zu kompensieren.“, ärgert sich Schachtsiek weiter. Als dann mit Florian Kutscher auch der zweite Angreifer am Sonntag nicht einsatzfähig war, musste in ungewohnter Aufgabenverteilung im Angriff gegen den Tabellenvorletzten aus Moslesfehn jeder Punkt hart erarbeitet werden. Mit dem dann doch noch versöhnlichen Ausklang des Wochenendes springen die Sechziger sogar wieder auf den ersten Tabellenplatz. Dies stellt allerdings eine Momentaufnahme dar, da Tabellennachbar Brettorf ein Spiel weniger absolviert hat und das Restprogramm etwa vergleichbar ist. Abwehrspieler Philipp Müller: „In den beiden letzten Spielen der regulären Saison wollen wir zum einen auch die rechnerische DM-Quali schaffen und gleichzeitig mit zwei Siegen die Möglichkeit offenhalten, die Liga zu gewinnen.“ In wie weit die Angriffsreihe des TSV dann wieder vollbesetzt sein wird, ist noch fraglich. Das Risiko einer schwereren Verletzung wird sicherlich nicht riskiert werden, da das Faustballjahr noch zahlreiche Höhepunkte bieten wird.

Am Sonntag empfangen die Faustballer des TSV um 11 Uhr den VfK Berlin in der Sporthalle Wehringhausen.