Bundesliga-Faustballer wollen Trend umkehren

Nach dem besten Saisonstart der letzten fünf Jahre ist bei den Faustballern des TSV Hagen 1860 Ernüchterung eingekehrt. Drei Niederlagen in Folge gegen direkte Tabellennachbarn, haben den Sechzigern ihrer guten Ausgangslage für den Saisonendspurt beraubt. ,,Natürlich sind drei Niederlagen am Stück sehr bitter, gerade da alle Spiele immer ziemlich eng verlaufen sind.“, ist Mannschaftsführer Olaf Machelett schon enttäuscht von den letzten Auftritten, er ergänzt aber auch: ,,Es ist nicht so, dass wir katastrophal schlecht waren. Wenn alle wieder etwas konstanter ihre Leistung bringen, können wir in den letzten Spielen noch gute Ergebnisse liefern.“ Trainer Holger Bock sieht das ähnlich: ,,Wir haben jetzt noch drei Spiele und rechnerisch immer noch die Chance, die DM zu erreichen. Wir wollen den Tabellendritten Ahlhorn möglichst unter Druck setzen.“ Die nächsten beiden Partien finden im Oldenburger Land statt. Die Gastauftritte beim SV Moslesfehn und dem TV Brettorf werden dabei alles andere als eine einfache Angelegenheit. Dass die Moslesfehner bisher noch kein Spiel gewinnen konnten und als Absteiger feststehen, ist für Abwehrspieler Philipp Müller eher Nach- als Vorteil: ,,Moslesfehn will sich garantiert nicht ohne Sieg aus der Liga verabschieden. Im Hinspiel lagen wir schnell 1:2 hinten, wir müssen von Beginn an konzentriert sein.“ Am Sonntag steht dann das Spiel beim TV Brettorf an. Auch hier wurde das Hinspiel deutlich gewonnen und trotzdem ist das Hoheleye-Team auch vor dieser Partie gewarnt: ,,Brettorf hat ein super Team, im Hinspiel haben sie es uns leicht gemacht. Wir stellen uns auf eine deutlich engere Partie ein.“, blickt Ole Schachtsiek voraus.

Nach dem Auswärtsspieltag kann sich der Faustball-Bundesligist über zwei spielfreie Wochen hinweg, auf das letzte Saisonspiel auf heimischer Anlage gegen den VfL Kellinghusen vorbereiten, ,,vielleicht geht es dann ja noch um etwas“, hofft Bock.