Aktuelles

Philip Hofmann bei den World Games 2025 – Titelverteidigung knapp verpasst, aber starker Auftritt der Nationalmannschaft und des TSV-Angreifers

Die World Games 2025 in Chengdu (China) sind Geschichte – und auch wenn die deutschen Faustball-Männer ihr Ziel, den Titel von 2022 zu verteidigen, knapp verfehlten, hinterließen sie und TSV-Hagen-1860-Angreifer Philip Hofmanneinen starken Eindruck auf der Weltbühne.

Von der Meisterfeier ins Nationaltrikot

Noch im Vorbericht reiste Hofmann mit frisch gewonnenem deutschen Meistertitel und viel Rückenwind nach China. „So viel Spielzeit wie möglich bekommen und mein bestes Spiel zeigen“, hatte er sich vorgenommen – und genau das tat er. Gemeinsam mit der deutschen Auswahl startete er ins Turnier im Tianfu-Park, wo vier eigens errichtete Spielfelder für hochklassigen Faustball sorgten.

Starker Auftakt – dramatischer Halbfinal-Krimi

In der Vorrunde zeigten die deutschen Männer ihre Klasse und setzten sich gemeinsam mit Brasilien an die Tabellenspitze. Philip Hofmann kam in mehreren Begegnungen zum Einsatz, überzeugte mit präzisen Angriffsschlägen und sicherem Rückschlagspiel.

Das Highlight des Turniers aus deutscher Sicht folgte im Halbfinale: Deutschland gegen Österreich – ein echter Nervenkrimi. In einer hart umkämpften Partie setzte sich das Team um Hofmann hauchdünn durch und zog ins Finale ein (faustball-liga.de).

Finale gegen Brasilien – Silber für Deutschland

Im Endspiel wartete Brasilien – und erwies sich an diesem Tag als zu stark. Die Südamerikaner holten sich Gold bei Männern und Frauen und zeigten damit ihre aktuelle Vormachtstellung im internationalen Faustball (ifa.sport). Für Deutschland blieb Silber – eine Leistung, die angesichts der starken Konkurrenz und der klimatischen Bedingungen in Chengdu aller Ehren wert ist.

Nach Meistertitel im Verein und Silber bei den World Games dürfte Hofmanns Motivation hoch bleiben – und die Fans dürfen gespannt sein, welche internationalen Erfolge als Nächstes folgen.

Hagen dreifach vertreten

Wie bereits im Vorbericht erwähnt, war mit Mannschaftsarzt Andreas Schmitz ein zweiter Hagener in Chengdu dabei. Er betreute die deutsche Auswahl medizinisch durch alle Turniertage – vom ersten Gruppenspiel bis zum Finale.

Ebenfalls mit einer Medaille kehrt der ehemalige Hagener Spieler Ruben Schwarzelmüller nach Hause zurück. Als Co-Trainer der deutschen Frauen-Nationalmannschaft wurde er Dritter.

 

// Aktuelles auch auf

> unserer Facebook-Seite